Die Politik streitet sich über Trassenverläufe, Umweltschützer befürchten irreparable Eingriffe in die Natur, Controller warnen vor den ausufernden Kosten einer Erdverkabelung. und Bei all diesen Vorbehalten und Ängsten kommen dann noch die Diskussionen um den Schadstoffausstoß dazu, zur Stilllegung von Kohlekraftwerken oder Atommeilern. Geredet wird viel in Berlin und im Europäischen Parlament. Entscheidungen werden immer wieder vertagt, während die Bürger einen kontinuierlich steigenden Preis für ihre Energie bezahlen.

Visionäre Bürgermeister und Landräte aber nehmen nun zunehmend das Heft des Handelns selbst in die Hand. Sie wissen: Will man ein treibhausgasneutrales Wirtschaftssystem realisieren und umsetzen, muss die Energieversorgung grundlegend umgestellt werden: Von fossilen Energien auf nachhaltige, erneuerbare – und von der zentralen Versorgung hin zur energieautarken Gemeinde. Dabei sind diese Überlegungen nicht neu: Bereits 2005 entstand in Niedersachsen das erste Bio-Energiedorf. Heute sind neben der Gemeinde Ascha im Landkreis Straubing-Bogen vor allem Kommunen wie Wildpoldsried im Allgäu als Vorreiter bekannt und gelten längst als Mekka für Bürgermeister aus ganz Deutschland und der halben EU.

Matthias Schnellenberger, der im niederbayerischen Hebertsfelden sein Projektbüro für Energiekonzepte betreibt, ist sicher: „Wir sehen kaum noch Widerstände in der Bevölkerung, denn der Wunsch nach einer sicheren und bezahlbaren Energie überwiegt die anfangs noch vorhanden Bedenken“. Und er hat Recht. Wolfgang Zirngibl, der Bürgermeister aus Ascha, galt als „Verrückter“ und Visionär, als er den ersten Wertstoffhof im Landkreis einrichtete und 1993 ein Biomasseheizkraftwerk bauen ließ. Heute ist er mehr oder weniger Manager der Energie- bzw. Nahwärmeversorgung, stolz auf eine 2,5 Hektar große Freiland-Photovoltaikanlage und verantwortlich für das Projekt Bürgersolarkraftwerk.

Schnellenberger lobt diese Initiativen und sagt: „Setzt eine Gemeinde hier den Hebel an und ist bereit, in ein wirkliches Zukunftsprojekt zu investieren, stehen die Bürger dahinter, zumal sie in aller Regel mehrfach profitieren. Einmal von der Versorgungssicherheit, aber auch bei der Frage der Amortisation und Rentabilität“. Nicht selten sind die Einwohner im Rahmen einer Genossenschaft an der wirtschaftlichen Entwicklung beteiligt. So verstehen sich die Wildpoldsrieder längst als Energie-Pioniere, die weit mehr Strom erzeugen als im Ort verbraucht wird. Schnellenberger ist sicher, dass man gerade auch in Bayern erst am Beginn eines Umdenkprozesses steht. „Was zum Beispiel in Burghausen angestoßen wurde, muss man jetzt nur noch zusammenfügen zu einem nachhaltigen Konzept. Das ist dann auch ein bedeutender Image-Faktor für die Stadt“.

Energiekonzepte Schnellenberger wurde von Matthias Schnellenberger im niederbayerischen Hebertsfelden gegründet. Sein Büro beschäftigt sich mit Lösungen für Kommunen, Firmen und anspruchsvollen Hausbesitzern. Der Fachmann für strukturelle Versorgungssicherheit hat viele Jahre als Bauleiter im Bereich Gebäudetechnik große und mittlere Projekte betreut und sieht darin heute auch die Grundlage für zukunftsweisende Systeme und Konzepte.

Energiekonzepte Schnellenberger
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